Mescheder Ortsteile und Dörfer

Gut Mülsborn
Foto: Stefan Didam - Schmallenberg, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
BALDEBORN
Ein einzelner Bauernhof, der ein Herrenhaus und eine Kapelle umfasst, befindet sich nahezu unmittelbar hinter dem Ortsschild an der Straße zwischen Löllinghausen und Remblinghausen. Auf den ersten Blick mag der Ort unscheinbar erscheinen, doch Baldeborn war lange Zeit ein Rittersitz, zuletzt Eigentum der Familie von Graugreben, bevor Anfang des 19. Jahrhunderts die Familie Stratmann das Gut übernahm.
BERGE

Foto: Stefan Didam - Schmallenberg, CC BY-SA 3.0
via Wikimedia Commons
Haus Niederberge
Das Gut wurde erstmals im Jahr 1313 urkundlich erwähnt. Die Herren von Berge sind bereits im 13. Jahrhundert nachweisbar und standen Anfang des 14. Jahrhunderts als Lehnsmänner im Dienst des Grafen von Arnsberg. Nach 1384 ging der Besitz zunächst an die Adelsfamilie von Mülsborn über, später an die Familien von Schade und von Ense.
Durch die Heirat der Ida von Ense gelangte das Gut 1521 an Dietrich von Plettenberg. In der folgenden Generation wurde der Siegener Amtmann Henrich von Holdinghausen durch eine weitere Eheschließung Eigentümer des Anwesens.
1661 erwarb Jobst Edmund von Brabeck das hochverschuldete Gut für 20.330 Taler. Drei Jahre später ließ er das noch heute erhaltene Herrenhaus errichten. Bereits 1670 verkaufte von Brabeck den Besitz an den Kölner Erzbischof Maximilian Heinrich. 1827 ging das Gut an den Grafen von Westphalen über. 1841 erwarb Landrat Friedrich Boese das Anwesen und erlangte dadurch die Rittertagsfähigkeit.
1997 gelangte das Haus an seine heutigen Besitzer, die es u.a. als Eventlocation nutzen.
BERGHAUSEN

Die Veramedklinik
Foto: Stefan Didam - Schmallenberg, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
BERINGHAUSEN
Die ehemalige Veramed-Klinik
Ursprünglich war hier im Wald die Ritterfamilie von Beringhausen ansässig, deren Ursprung bis heute unbekannt ist. Der Name lässt sich als der Bären- oder Heldenkühne aus dem altdeutschen Perinhart ableiten, heute erinnern noch Bernhard oder Bernd an den kühnen Bärenjäger.
Später wurde aus dem Ritterbgut die AugusteVicotoria-Heilstätte - dann eine Geisterklinik.
BLÜGGELSCHEIDT
BOCKUM

Das alte Gut Bockum
Foto: Christian Hohe, Theodor Albert (Magdeburg 1822-1867, Berlin), Alexander Duncker (1813-1897), Public domain, via Wikimedia Commons
Gut Bockum
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BONACKER
BRUMLINGSEN
CALLE

Foto: Martin Lindner, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
Der letzte Scheiterhaufen auf dem Halloh
Im Jahre 1628 wurde in Calle auf dem Halloh zum letzten Mal ein Scheiterhaufen entzündet. Das Opfer war eine Bäuerin aus Wallen.
DRASENBECK
EINHAUS
ENKHAUSEN
ENNERT
ENSTE

Der Enster Wehrspeicher
Der Wehrspreicher in Enste ist ein Bruchsteinspeicher, der wohl aus der Mitte des 14. Jahrhunderts Die Wetterfahne auf dem Dach ist ebenfalls sehr alt. Sie wird auf das Jahr 1595 datiert.

Foto: Georg Hennecke
Kloster Galiläa
In der Liste der Baudenkmäler in Meschede wurde am 11.03.1984 unter der Nummer 41 das Kloster Galiläa eingetragen. Es liegt in Meschede-Enste, ist unter der Anschrift Galiläa gut zu erreichen und fungiert heute als Wohnhaus.
Die Geschichte des Klosters spiegelt die regionale Zeitgeschichte eindrücklich wider: 1483 schenkten die kinderlosen Eheleute Henneke von Berninghausen den Dominikaner-Schwestern, die in der Klausenkapelle in Meschede lebten, das Gut Hückelheim mit Höfen, Äckern und Wiesen. Dort bauten sie ein Kloster, nannten es Galiläa und bezogen es 1489.
ENSTHOF

Foto: Friedhelm Dröge, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Franz-Xaver-Kapelle
Der Ensthof in Meschede lässt der sich schon im frühen 17. Jahrhundert nachweisen. Die Hofkapelle (Franz-Xaver-Kapelle) wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Damals verkaufte ein nicht weiter bekannter Franz Jürgens die Kapelle nebst Inventar und Messutensilien an den Grafen von Westfalen. 1953 verkaufte der Graf den Ensthof inklusive Kapelle an die Familie Beule, die ihren Hof in Immenhausen wegen der Vergrößerung der Talsperre verlassen musste. Die Glocke aus der dortigen Hofkapelle zog mit auf den Ensthof, wo sie heute von den Eheleuten Schrage geläutet wird.
ERFLINGHAUSEN
EVERSBERG

Foto: Georg Hennecke
Haus Engeln (Heimatmuseum)
Wie lebten Dienstboten vor mehr als 170 Jahren in einer kleiner Stadt wie Eversberg?
Lesen Sie dazu den fiktiven Brief des Hausmädchens Fine. Sie lebte und arbeitete in dem Haus, das später zum Heimatmuseum wurde.
Freienohl
Frenkhausen
FRIELINGHAUSEN
GREVENSTEIN

Michael Stappert und Friedrich Spee
Foto: Georg Hennecke
Michael Stappert - Gegner der Hexenverfolgung
Die letzten Lebensjahre verbrachte Michael Stappert aus Rüthen in Grevenstein. Nach ihm ist auch das dortige Gemeindehaus benannt.
Wollen Sie wissen, wie aus ihm ein Gegner der Hexenverfolgung wurde?
HEGGEN
HEINRICHSTHAL
HORBACH
HÖRINGHAUSEN
KLAUSE
KOTTHOFF
KÖTTINGHAUSEN
LAER
LÖLLINGHAUSEN
LÖTTMARINGHAUSEN
MESCHEDE
MIELINGHAUSEN

Foto: Friedhelm Dröge via Wikimedia Commons
MOSEBOLLE
Der liebenswerte Ort auf einem Bergrücken hat nicht nur einen interessanten Namen, sondern u.a. auch eine sehenswerte Kapelle.
MÜLSBORN
Alter Name:Muoldesberen

Fotos Mülsborn: Friedhelm Dröge, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Gut Mülsborn
Der erste "von Mülsborn", Brunsten von Mülsborn - wird urkundlich 1318 erwähnt. Das Gut - "Vryethoff"- war kurkölnisches, vorher wahrscheinlich Arnsberger Lehen. Doch die von Mülsborn werden in den Lehnslisten des Grafen von Arnsberg nicht genannt, standen aber in den Diensten des Grafen. Bei Konrad von Kettler erscheinen sie allerdings: 1319 und 1338. Unsicher ist noch, ob sie Aftervasallen der von Kettlers waren.
Die längste Zeit gehörte das Gut der Familie von Schade, ab 1601 der Familie Westphal.
Johannes-Nepomuk-Kapelle
Graf Wilhelm Joseph L. B. von Westphalen ließ die Kapelle in Mülsborn bauen. Eingeweiht wurde sie dann im Mai 1733 vom Jesuitenpater Hetting.
1847 war die Kapelle vom völligen Verfall bedroht, wurde aber 1852 wiederhergestellt
OBERMIELINGHAUSEN
OLPE
REMBLINGHAUSEN
SÄGEMÜHLE
SCHEDERBERGE
SCHÜREN

Flugplatz und Landebahn in Schüren
Foto: Carsten Steger, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Flugplatz Schüren
Vor circa 100 Jahren suchten Luftsportler nach geeignetem Gelände für den Segelflug. In Meschede wurden sie fündig: Das Sauerland eignet sich hervorragend für die Hangfliegerei.
In schwieriger und hoffnungsloser Zeit kommt der gebürtige Stockhausener Arnold Flues daher und verleiht den Menschen Flügel. Am 22.07.1932 wird in Meschede im Hotel Baxmann der „Luftfahrtverein Sauerland“ offiziell gegründet.