MEDEBACH ORTSTEILE
BERGE
DEIFELD
DREISLAR
Schwerspatmuseum

Das Museum (Foto: Georg Hennecke)
Geschichte des Bergbaus in Dreislar
Die erste urkundliche Erwähnung bergbaulicher Aktivitäten in Dreislar stammt aus dem Jahr 1777, als Johann Adam Florenz Pape nach Eisenstein suchte. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb 1909 die Deutsche Baryt-Industrie Dr. Rudolf Alberti die Bergbaurechte und konzentrierte sich auf die Förderung von Schwerspat (Baryt), das für die chemische Industrie wichtig war. Der Erste Weltkrieg und die Inflation 1923 führten jedoch mehrfach zur Unterbrechung des Betriebs.
1925 übernahmen IG Farben und Sachtleben die Rechte, nahmen den Abbau aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf. Ab 1957 wurde Schwerspat in größerem Maßstab gefördert, und das Bergwerk entwickelte sich zu einem der modernsten Europas. Die jährliche Produktion erreichte zuletzt 27.000 Tonnen. 2007 wurde der Abbau aufgrund erschöpfter Lagerstätten eingestellt, und der Zugang zum Bergwerk verschüttet, um Vandalismus zu verhindern.
Schwerspatmuseum Dreislar
Bereits 2001 entstanden Pläne für ein Schwerspatmuseum in der ehemaligen Dorfschule. Mit EU-Fördermitteln umgesetzt, wurde das Museum im August 2008 eröffnet. Es zeigt neben der Arbeit unter Tage auch eine Mineraliensammlung.
DÜDINGHAUSEN
KÜSTELBERG
Der Küstelberger Pferdemarkt
1965 gründete sich der Küstelberger Schützenverein. Bis dahin war der Küstelberger Pferdemarkt die Hochzeit der Küstelberger.

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Haus Ewers
Die weltweit bekannte Kochbuch-Autorin Henriette Davidis verbrachte regelmäßig Zeit in Küstelberg, im Haus Ewers.

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